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Von Lauenburg Richtung Uelzen
Von Lauenburg Richtung Uelzen
Von Hamburg die Elbe zu Tal.
Test
Im Sommer sind wir als digitale Boots-Normaden mit der Ankerplatz unterwegs. Wir arbeiten vom Boot aus und wenn es Projekte an Land gibt, sind wir auch immer gern bei unseren Kunden vor Ort. Mit unserer Firma ok-digital bieten wir vielfältige Lösungen im Rahmen digitaler Mediengestaltung an – digital | hybrid |real
www.ok-digital.net
So verschieden wir zwei sind, so vielfältig sind die Dienstleistungen, die wir anbieten. Immer wieder entstehen tolle Synergien aus unseren Tätigkeiten, von denen unsere Kunden profitieren. Neben klassischem Webhosting und der Entwicklung oder Betreuung von Webseiten und Shops bieten wir individuelle Streaming-Portale und digitale Veranstaltungstools. Wir ermöglichen Präsenz im Netz zu überschaubaren Investitionen.
Olaf über Kathrin:
„Als Kulturwissenschaftlerin mit einem Faible für Kommunikation und Perspektivwechsel ist Kathrin eine vielseitige Kompetenzbox. Mit viel Expertise arbeitet sie als Coach und Trainerin und führt bei ok-digital die Kundengespräche. Erste Projektideen aufzunehmen, zu strukturieren und zu einem Fahrplan zu transferieren sind ein Teil ihrer Aktivitäten.“
Kathrin über Olaf:
„Olaf verfügt über ein enormes know-how im Feld der digitalen Medienproduktion und Veranstaltungstechnik. Für dieses Spektrum bietet er eine Vielzahl an Leistungen und seine Begeisterung immer wieder neue Präsentationstools zu entwickeln treibt ihn ständig an. Früher mit f-bas heute bei ok-digital.“
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Das Raumsparkochen ist sicher in jeder Kombüse eine kleine Herausforderung, aber es übt sich.
Wir sind mit ohne Omnia, Backofen oder Induktion unterwegs.
Wir schnippeln immer alles fertig, gern auch auf längeren Touren schon unterwegs, kramen alles notwendige aus den Schränken hervor und dann geht es Dank zwei-Flammen-Gasherd schnell lecker auf den Teller.
Eine Heizung ist eine sehr wichtige Sache an Bord. Ich habe mich für eine 5-KW Diesel-Heizung entschieden. Hergestellt in China, aber deutscher Importeur und Verkäufer bzw. Online-Shop. Die Heizung läuft seit Winter 2018/19, wobei der letzte Winter nicht wirklich kalt war. Aber sie macht es schön gemütlich, ist nicht laut, hat eine Fernbedienung und sie verbraucht nicht viel.
Die Heizung kam wie bestellt, mit allem Zubehör, welches auch online beworben wurde. Ich habe mich für einen separaten Tank entschieden. Diesel von der Tankstelle ist sauberer in der Verbrennung und das verträgt die Heizung besser als den Schiffsdiesel aus dem großen Tank. Ich wollte mir auch die Arbeit sparen, ein Rückschlag- bzw. Rücklauf-Ventil in die Kraftstoffleitung zur Heizung einzubauen.
Was man auf dem Zubehörbild nicht sehen konnte, und wenn man noch nie eine Standheizung in einem Boot eingebaut hat auch nicht wissen kann: Der mitgelieferte Auspuff ist nicht für einen Bootseinbau geeignet. Gut, dass es in der Nähe Fachleute und Händler gibt.
Das Loch für den Durchlass zu bohren war eine echte Aufgabe. Und ein Loch in den Rumpf zu bohren ist per se schon etwas, dass einem an Bord zu Wasser widerstrebt.
Langsam bohren, den Bohrer nicht zu warm werden lassen. Im Anschluss das neue Loch mit Rostschutz und Lack behandeln.
Standard Markenprodukt Borddurchlass. Standard Maß, passte auf Anhieb und sieht schick aus. Das Abgasrohr mit dem integrierten Schalldämpfer passte sehr gut in der Montage. Die Umwicklung des Abgasrohrs mit Hitzeschutz-Isolierung verhindert eine stärkere Kondenswasserbildung im Motorraum.
Das die Fender nun nicht mehr an dieser Stelle zu positionieren sind, hatten wir schon nach einer Schrumpfbirne raus ;o)
Ich habe die Heizung unter der festeingebauten Sitzbank eingebaut. Der Brenner zieht seine Luft zur Erwärmung aus den Hohlräumen der Festeinbauten. Das hat den Vorteil, dass keine feuchte oder zu kalte Luft von draußen angesogen wird. Außerdem fördert es den Luftaustausch “hinter den Möbeln” und macht es trockener an Bord. Ein guter Begleiteffekt im Winter oder an regnerischen Tagen.
Nach der ersten fast zu aufregenden Fahrt bis nach Hamburg, ging es nach einer sehr kurzen und dafür fast schlaflosen Nacht sehr früh weiter. Um viertel nach fünf im Morgengrauen standen wir mit laufendem Motor und gelösten Leinen in der Hand am Steg und starrten gebannt auf die Elbe und wie sich ihre Strömung an den nächsten Dalben im Hafen zeigte. Wie schon erwähnt, hat der Hamburger City-Sporthafen die Besonderheit, dass er im fließenden Strom liegt, der dazu noch Tide hat. So warteten wir auf den kurzen Scheitelpunkt und Wechsel zwischen auf- und ablaufendem Wasser. Da sollte es ein paar Minuten geben, in denen der Fluss nahezu ruht. Dies sei an dem fehlenden Strömen an den Dalben zu erkennen. Und Tatsache, auf einmal hörte das Wasser auf sich an Widerständen zu kräuseln und die Oberfläche veränderte sich. Also aufs Boot gesprungen, Gang rein und abgelegt, um mit unserer behäbigen Manövrierfähigkeit den Hafen eleganter zu verlassen als wir eingelaufen sind.
Unser erstes Ablegemanöver ganz allein. Ich hatte den Bootspieker parat, um die Liegenachbarn ggf. nicht zu solch früher Zeit unsanft mit voller Wucht zu rammen. Es fehlten nur wenige Zentimeter, aber wir kamen elegant und somit völlig souverän aus dem Hafen und fuhren unter der Elbphilharmonie in den Hauptstrom der Elbe aufwärts und für die nächsten Stunden dem ablaufenden Wasser entgegen. Ein entspanntes und majestätisches Gefühl machte sich in dem nach wie vor emotional angespannten Zustand breit. Das hatten wir geschafft und es war gar nicht schlimm, sondern sogar toll. Im Osten ging die Sonne auf und wir fuhren allein auf dem Strom auf die Elbbrücken zu. Oben ungezählte Male als Pendler im Stau gestanden glitten wir unten geruhsam durch und genossen den frischen Tag mit einem ersten Kaffee. Nun weiter die Elbe hoch, bis das nächste Abenteuer der Schleusen auf uns zukommt ist noch etwas Zeit.
Ich bin ein norddeutsches Kind, habe also vielfältige Erfahrungen wie man auf Helgolandfahrten, Hochseeangelausflügen oder auch auf Booten in internationalen Gewässern am geschicktesten mit dem Wind reihert und sich am besten in der Mitte des Bootes flach auf den Boden legt und abwartet, bis wieder Land in Sicht ist. So beendete ich diese grandiose Vision mit einem längerem, lauten und monotonem: “Nein, nein, nein, nein ….!”, den Deich entlang radelnd, da ich nicht wusste, welchen Teil von ‘Nein’ mein Mann nicht verstanden hatte.
Ich dachte damit sei das nun endlich erledigt und fuhr zu unseren Kindern ins Allgäu. Ich wähnte mich sicher auf den Almen – weit gefehlt. Dort erreichten mich schon bald per WhatsApp erneut Bilder von tollen und einmaligen Gelegenheiten Motorboote zu erwerben. Gekrönt von kleinen Videos mit schnurrenden Schiffsmotoren.
Und statt dem erhofften Ende der Geschichte beginnt hier nun ein neuer Lebensabschnitt. Frei nach dem Motto: ‘Leben ist das was passiert, während du andere Pläne machst’, nehme ich die Herausforderung an, versuche einen Erfahrungsreset und bin gespannt auf das begonnene Experiment.